Praxis & Medizin

Welcher BMI (Body Mass Index) ist gut für uns? | Praxis

Zusammenhang von idealem BMI und Gesamtsterblichkeit

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen erhöhtem Körpergewicht und vorzeitiger Sterblichkeit.

Eine aktuelle Untersuchung (Metaanalyse) von 57 prospektiven Studien mit insgesamt fast 900.000 Menschen macht deutlich, dass bereits eine Zunahme des Body Mass Index (BMI) um 5 kg/m² die Gesamtsterblichkeit um 30% ansteigen lässt.

Als Ergebnis fand sich, dass in beiden Geschlechtern die Sterblichkeit bei einem BMI zwischen 22,5 und 25 kg/m² am geringsten war. Ein Anstieg um 5 kg/m² war mit einer durchschnittlich 30% erhöhten Gesamtsterblichkeit verbunden. Darunter war der Anstieg der mit der Zuckerkrankheit  (Diabetes mellitus) verbundenen Sterblichkeit mit 120% am höchsten, gefolgt von nieren-und leberbedingter Sterblichkeit mit einer Zunahme um 60 bis 80%, der herzkreislaufbedingten Sterblichkeit mit 40% und einer um 10 bis 20% erhöhten Sterblichkeit an Krebserkrankungen bzw. Lungenerkrankungen.

Die erhöhte Gesamtsterblichkeit unterhalb eines BMI von 22,5 bis 25 kg/m² ist insbesonderes durch chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und Lungenkrebs bei Rauchern bedingt.                           ( Prospective Studies Collaboration, Lancet 2009; 373: 1083-96)

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