In Studien konnte gezeigt werden, dass hohe Vitamin-D-Konzentrationen im Blut das Entstehen von Tumoren des Magen-Darm-Trakts reduzieren und auch bei vorhandenen Krebserkrankungen das Auftreten von Rezidiven oder Metastasen verhindern.
Die Nationale Verzehrstudie von 2008 kommt zu dem Ergebnis, dass insgesamt 82% der Männer und 91% der Frauen die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin D nicht erreichen. Besonders kritisch ist dies in den Wintermonaten. Von Oktober bis April reicht in unseren Breiten das Sonnenlicht für die Vitamin-D-Bildung in der Haut nicht aus.
Blutanalysen zeigen häufig Mangelzustände bei Krebspatienten und auch bei Gesunden:
In der Dickdarmkrebsprävention ergeben Studien, dass die Gruppe der Menschen mit den höchsten Vitamin-D-Blutspiegeln im Vergeich zur Gruppe mit den niedrigsten Spiegeln eine Verminderung des Risikos an Darmkrebs zu erkranken von 52% hatte.
Ernährungswissenschaftler empfehlen Krebspatienten abhängig vom Vitamin-D-Blutspiegel eine tägliche Zufuhr von 2000-4000 I.E. Vitamin D, um die wünschenswerte Vitamin-D-Konzentration (25-OH-Vitamin D) im Blut von mehr als 75 und idealerweise von 100 nmol/l zu erreichen.
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