Durch die Einführung der Pneumokokken-Impfung seit 2006 für alle Kleinkinder haben invasive Erkrankungen mit diesem Keim deutlich abgenommen.

Durch Pneumokokken können Pneumonien (Lungenentzündugen),Sepsis (Blutvergiftung) und Meningitis (Hirnhautentzündung) ausgelöst werden.

Die aktuelle Auswertung der Daten zeigt, dass durch die Pneumokokken-Impfung der Anteil der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen (Pneumonie, Sepsis, Meningitis) bei Kindern von 65% auf 5% zurückgegangen ist.

Auch bei ungeimpften Erwachsenen zeigt sich ein Rückgang von 40% auf 8%. Dies liegt offenbar an der Verringerung der Zirkulation der Keime durch die Impfung bei Kindern. Auch ein Rückgang der antibiotikaresistenten Keime ist zu beobachten.

Aufgrund dieser erfreulichen Daten zur Vorbeugung schwerwiegender Infektionskrankheiten empfehlen wir die Impfung der Erwachenen ab dem 60. Lebensjahr und bei chronischen Kranken bereits im jüngeren Erwachsenenalter. Unser Praxisteam beantwortet gerne Ihre Fragen dazu.