US-amerikanische Forscher konnten in einer Studie mit Prostatakrebspatienten belegen, dass ein höherer Anteil an Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung die Teilungsrate der Prostatakrebszellen um ein Drittel reduzierte.

Dazu hat das Team um Dr. William Aroson 55 Männern mit Prostatkrebs vier bis sechs Wochen vor Entfernung der Prostata unterschiedliche Mahlzeiten verordnet.

Etwa die Hälfte bekam die in den USA übliche Ernährung, bei der 40% der Kalorien überwiegend aus gesättigten Fettsäuren stammen. Das Verhältnis Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren betrug 15:1. Die andere Hälfte bekam eine fettreduzierte Diät mit 15% der Kalorien aus ungesättigten Fettsäuren mit einem Verhältnis Omega-3-zu Omega-6-Fettsäuren von 2:1.

Die histologische Aufarbeitung der Tumorzellen nach Entfernung der Prostata ergab, dass sich bei Männern mit der Fischöldiät das Fettsäureverhältnis in den Zellmembranen zugunsten von Omega-3-Fettsäuren verschoben hatte und was noch interessanter ist, dass die Teilungsrate der Krebszellen ein Drittel unter der von Männern mit normaler Ernährung lag.

Dies ist deshalb wichtig, weil eine hohe Zellteilungsrate mit einem schnellerem Krebswachstum und einer erhöhten Metastasierungsrate einhergeht (Cancer Prev Res 2011;4:1-10).

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